Zwar ist es möglich, vor allem mit fahrbaren Probenwagen, die einzelnen Schritte für jede Probe zu durchlaufen, doch beginnt der Prozess üblicherweise mit der Vorbereitung von Blutproben in farblich gekennzeichneten Reagenzgläsern. Ein Barcode auf der Probe wird gescannt und die gewünschte Analyse identifiziert. Einige Proben werden möglicherweise auch zentrifugiert, um die verschiedenen Blutbestandteile zu trennen. Die Probenpräparation kann Hunderte oder Tausende von exakt dosierten und ultrapräzisen Zugaben von Reagenzien erfordern, eine Aufgabe, die unmöglich manuell zu bewältigen ist.
Während der Analyse wird die Probe teilweise entnommen und die verbleibende Probe wieder versiegelt und archiviert. Die extrahierte Probe wird für die eigentliche Analyse in ein Reaktionsgefäß überführt, zum Beispiel auf eine Testplatte oder eine Petrischale. Beim anschließenden Versuchsablauf wird die Antriebstechnik hauptsächlich für Prozesse wie Pipettieren, Liquid Handling, Mischen und Rühren gebraucht. Das hochpräzise Analysesystem arbeitet unermüdlich, unterbrechungsfrei und mit konstanter Geschwindigkeit, was die Sicherheit der Befunde erhöht und die Kosteneffizienz im Labor steigert.
Besonders geeignet sind die extrem hochdynamischen FAULHABER-DC-Kleinstmotoren beispielsweise die Serien 1524 SR und 2224 SR, die wie alle FAULHABER-DC-Motoren aufgrund der eisenlosen, selbsttragenden Kupferspule mit Schrägwicklung ein geringes Gewicht aufweisen und deutlich kleiner sind als andere Antriebe mit vergleichbarer Leistung. Dies ist insofern wichtig, als der Antrieb, der den Greifarm oder den Pipettierkopf aufwärts und abwärts bewegt, in der Regel in die mobile Komponente integriert ist, die so leicht und kompakt wie möglich sein muss.
Im Labor sind eine lange Lebensdauer und ein zuverlässiger Betrieb sehr wichtig, da Geräte für die In-vitro-Diagnostik einen strengen Zertifizierungsprozess durchlaufen müssen. Bei FAULHABER ist dies durch den langen Produktlebenszyklus unserer Antriebskomponenten gewährleistet.