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DC-Mikromotoren von FAULHABER sorgen für die Bewegung von Miniaturmodellen

Denn das Miniatur Wunderland bietet weit mehr als ‚nur‘ eine große Modelleisenbahn. Neben den 1.166 Zügen, die täglich mehrere Hundert Kilometer zurücklegen, können die großen und kleinen Besucher 10.330 Autos und Schiffe und sogar über 280.000 Miniatur-Einwohner betrachten. Diese besuchen große Feste oder Trauerfeiern, Polizisten stellen Radarfallen auf und jagen Kriminelle, die Feuerwehr ist immer wieder im Einsatz − Leben in allen Facetten kann man im Wunderland beobachten. Von der Technikhalle bis zur Flugabfertigung überrascht zum Beispiel der Flughafen Knuffingen Airport mit vielen liebevollen Details. 52 Flugzeuge starten und landen hier täglich.

Einzigartige Technik

Unter den imposanten Landschaften versteckt sich einzigartige Hightech: „Einer unserer Grundsätze war es schon immer, sich jeder technischen Herausforderung zu stellen, egal wie aussichtslos sie am Anfang erscheinen mag. Mit dieser Einstellung haben wir es geschafft, Techniken zu kreieren, die die Besucher zum Staunen bringen“, sagt Gerrit Braun, der das Miniatur Wunderland mit seinem Bruder Frederik begründet hat. Rund 500.000 LEDs, die dynamisch an- und ausgehen, gepaart mit einer eigens entwickelten Lichtsteuerung sorgen für eine annähernd perfekte Tag- und Nachtsimulation. Zahlreiche der Fahr- und Flugzeuge werden per Computer gesteuert oder können mit den über 200 Druckknöpfen von den Besuchern in Bewegung gesetzt werden.

DC-Mikromotoren von FAULHABER sorgen für die Bewegung von Miniaturmodellen
Die kleine Feuerwehr und viele Züge werden von FAULHABER Motoren angetrieben.

Antriebe von FAULHABER

Bei zahlreichen dieser Druckknopf-Aktionen sind es DC-Kleinstmotoren aus dem Hause FAULHABER, die für Bewegung sorgen. „Wir setzen verschiedene FAULHABER-Serien je nach dem benötigten Zweck ein“, erläutert Systemtechniker Mathias Stamm. Bei den Flugzeugmodellen des Airports Knuffingen kommen Motoren der Serie 1717 zum Einsatz. Auch die kleine Feuerwehr des Flughafens und viele Züge werden von FAULHABER-Motoren angetrieben. Die filigranen 1524er-Motoren beispielsweise sorgen bei einem Rolltor für Bewegung. „Der Motor ist dabei innenliegend integriert und dreht das Tor über sich selbst nach oben“, beschreibt Stamm.

Zuverlässig und professionell

Für die FAULHABER-Motoren spricht aus Sicht von Mathias Stamm zum einen die technische Zuverlässigkeit. „Die FAULHABER-Motoren sind qualitativ sehr hochwertig und laufen wartungsfrei“, so der Techniker. Zum anderen ist es aber auch der professionelle Support, der ihn überzeugt. „Wir nehmen eher kleine Mengen ab“, so Stamm. „Trotzdem können wir bei Fragen direkt auf den telefonischen Support von FAULHABER zugreifen.“

DC-Mikromotoren von FAULHABER sorgen für die Bewegung von Miniaturmodellen
Die Motoren sorgen bei einem Rolltor für Bewegung. Der kleine Elektromotor ist dabei innenliegend integriert und dreht das Tor über sich selbst nach oben.

Miniaturzugrennen im englischen Fernsehen

Auch bei einer besonderen Aktion im englischen Fernsehen konnte das Miniatur Wunderland 2011 dank FAULHABER-Technik punkten. Der bekannte BBC-Moderator James May war in seiner Sonntag-Abend-Show im Miniaturzugrennen gegen das Miniatur Wunderland angetreten. Die Aufgabe lautete, die neun Meilen (das entspricht etwa 15 Kilometern) lange Eisenbahnstrecke von Bideford nach Barnstaple, die heute nicht mehr in Betrieb ist, mit einer Modelleisenbahn als Schnellster zurückzulegen. Entsprechend wurde die Strecke zunächst mit kleinen Gleisen ausgelegt, bevor es dann ans Rennen ging. Für die Show hat sich das Miniatur Wunderland einen besonderen Gag einfallen lassen. „Wir entwickelten einen Zug, der mit Sauerkrautbenzin angetrieben wurde. Den ließen wir auf halber Strecke dramatisch explodieren, aber mit einer anderen Bahn erreichten wir das Ziel als Erster“, erzählt Gerrit Braun. Die Zugmaschinen für dieses Rennen wurden vorher mit FAULHABER-Kleinstmotoren umgerüstet, um der anspruchsvollen Aufgabe gewachsen zu sein.

Zwei Brüder und eine Idee

Die Anfänge des imposanten Miniatur Wunderlandes reichen in den Sommer 2000 zurück. Frederik Braun war es, der bei einem Spaziergang durch die Alpenmetropole Zürich die zündende Idee hatte. Er schlenderte durch die entlegenen Gassen der Zürcher Innenstadt und stieß dabei auf einen Modellbahnladen, der seine Kindheitserinnerungen aufleben ließ − und ihn zu einer Vision inspirierte. Noch am selben Tag rief er seinen Zwillingsbruder Gerrit an und schlug ihm vor, die größte Modelleisenbahn der Welt zu bauen. Das Projekt war geboren. Bald begann der Bau des Miniatur Wunderlandes in der Speicherstadt, der bis heute andauert. Bisher ist die Anlage mit elf Abschnitten auf über 1.610 Quadratmeter angewachsen. 400 Mitarbeiter bauen und pflegen sie und sorgen sich um das Wohl der Besucher.

DC-Mikromotoren von FAULHABER sorgen für die Bewegung von Miniaturmodellen

Bis 2020 folgten vier weitere Abschnitte, inklusive eines Abschnitts zu Italien. Auf etwa 150 Quadratmetern sind bekannte italienische Städte, traumhafte Landschaften und Berge, architektonische Meisterwerke und die römische Straßenbahn im Miniaturformat zu sehen. Neben der italienischen Hauptstadt Rom wurden auch Teile Venedigs mit dem vergoldeten Markusdom ergänzt, ebenso der Vulkan Vesuv und die untergegangene Stadt Pompeji.

Zahlen und Fakten zur Anlage

Fläche
Mietfläche Miniatur Wunderland: 10.000 m²
Modellfläche: 1.610 m²

Allgemeine Daten
Bauzeit: ca. 1.050.000 Arbeitsstunden
Mitarbeiter: 400
Abschnitte: 11
Baukosten: EUR 39.200.000

Bahndaten
Gleislänge: 16.491 m
Züge: 1.166
Waggons: über 10.645
Längster Zug: 14,51 m
Signale: 1.392
Weichen: 3.627
Computer: 55
Lichter: ca. 498.500
Häuser & Brücken: 4.669
Figuren: 289.410
Autos: 10.330
Flugzeuge (fliegend): 52
Bäume: 145.000

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Produkte

DC-Kleinstmotoren
1717 ... SR
Edelmetallkommutierung
Produktdetails
Datenblatt (PDF)
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1524 ... SR
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