Die ältesten Spuren von Schweißtechniken finden sich in der Bronzezeit, in der vor mehr als 2.000 Jahren Kästchen aus Gold hergestellt wurden. In der Eisenzeit lernten die Menschen, Eisen zu schweißen, und im Mittelalter benutzten die Schmiede noch einen Hammer. Das moderne Schweißen wurde im 19. Jahrhundert erfunden und brachte seitdem zahlreiche Innovationen und neue Technologien hervor. Die neueste Entwicklung ist die Einführung des Lasers in die Schweißverfahren.
Laserstrahlen können Metalle zum Schmelzen und sogar zum Verdampfen bringen, höchst effizient und punktgenau. Das Fügen dünner Bleche ist daher die Spezialität des Lasers. Ob beim Löten oder Schweißen, die Nähte sind immer extrem schmal, präzise und langlebig. Die punktuell eingesetzte hohe Energie ermöglicht beeindruckende Schweißgeschwindigkeiten. Allerdings erfordert diese Leistung eine hochpräzise Steuerung und Positionierung des Lasers.
Für das automatisierte Löten oder Schweißen gibt es verschiedene Verfahren. Ob Löten, Induktionslöten oder Laserschweißen - der Schweißzusatzwerkstoff wird oft als Draht zugeführt. Doch genau hier liegt die Schwierigkeit. Das System muss jederzeit eine reproduzierbare Länge des Schweißzusatzes an den richtigen Zielpunkt liefern, ohne dabei den Draht zu stoßen oder zu verbiegen. Der automatische Drahtförderer, der von einem gesteuerten Mikromotor angetrieben wird, ist eine weitere wichtige Anwendung für unsere hochzuverlässigen Antriebssysteme.
Ob kostengünstige Schrittmotoren, DC-Motoren mit hochauflösenden Encodern oder bürstenlose Motoren für hochdynamische Positionieraufgaben - mit dem vielseitigen und umfangreichen FAULHABER-Portfolio sind wir bestrebt, stets die optimale Antriebslösung zu finden, die perfekt auf die Anforderungen Ihrer Schweißanwendung zugeschnitten ist.