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Kinetische Skulpturen folgen dem Prinzip der chaotischen Bewegung

Wenn der niederländische Künstler seine Werke in Museen präsentiert, stehen früher oder später Stühle um sie herum: „Ich weise nie darauf hin, denn die Aussteller kommen schnell von selbst darauf, dass die Möbel gebraucht werden“, erzählt der gelernte Ingenieur für Industriedesign. „Die Besucher wollen verweilen und dem Tanz der Objekte zuschauen.“ Die Natur dient Schoeren nicht nur als Quelle der Inspiration, sondern auch der Antriebsenergie für seine Skulpturen. Stehen sie draußen, sind es meist Wasser und Wind, in Innenräumen nutzt er mit Vorliebe die Sonnenstrahlung, wie etwa im Solar-Mobile „Netzwerk“.

Es hängt im Trainingszentrum des niederländischen Energiekonzerns Alliander in Duiven. Im gläsernen Foyer finden sich die idealen Voraussetzungen für seine Sonnen-Skulpturen: viel Platz und Tageslicht. Das Gebäude ist passenderweise auch noch ein Aktiv-Haus, das mehr Energie erzeugt, als es verbraucht. „Ich habe festgestellt, dass technisch orientierte Menschen solche Kunstwerke sehr mögen“, erzählt der technisch beschlagene Künstler. „Außerdem betonen die Solar-Mobiles per Definition den Aspekt der Nachhaltigkeit, der bei vielen Unternehmen eine immer größere Rolle spielt.“

Kinetische Skulpturen folgen dem Prinzip der chaotischen Bewegung

Das Mobile besteht aus 135 farbigen Platten mit Solarelementen und kleinen Propellern, also Produzenten und Verbrauchern von Energie, wie der Künstler erklärt. Immer wenn die Sonne in das Foyer scheint, beginnen die kleinen Paneele Strom zu erzeugen, jeweils unterschiedlich viel, da sie in verschiedenen Winkeln zum einfallenden Sonnenlicht stehen. Die aufgefangene Sonnenenergie wird in kleinen Akkus gespeichert. Sobald ein Akku geladen ist, beginnt sich der Propeller für eine kurze Zeit zu drehen und damit einen Arm des Mobiles in ein gemächliches chaotisches Kreisen zu versetzen. Mit jeder Bewegung formiert sich das Kunstwerk zu einer neuen, unvorhersehbaren Struktur, belebt den Raum und seine Atmosphäre.

Die Kraft der Sonne ist in einem Gebäude allerdings selbst bei großzügigster Glasfassade drastisch reduziert. Von 100.000 Lux im Freien kommen drinnen höchstens 2.000 Lux an. Die Stromversorgung der kleinen Paneele ist also alles andere als üppig. Um die knappe Energie optimal zu nutzen, hat sich Bert Schoeren deshalb auf die Suche nach dem effizientesten Kleinmotor gemacht. Er hat eine Reihe verschiedener Modelle ausprobiert und nach Abschluss der Tests einen klaren Sieger ermittelt: den DC-Kleinstmotor 1224…SR mit 12 Millimeter Durchmesser. Dieser verwandelt die gedämpfte Kraft der Sonnenstrahlen in ausreichend mechanische Leistung, um die meditativstressreduzierende Bewegung des Mobiles zu bewerkstelligen.

Produkte

DC-Kleinstmotoren
1224 ... SR
Edelmetallkommutierung
Datenblatt (PDF)
Eckdaten
Nennspannung:
6 ... 15 V
Nenndrehmoment bis:
1.7 mNm
Leerlaufdrehzahl bis:
13800 min⁻¹
Anhaltemoment bis:
5.43 mNm
Durchmesser:
12 mm
Länge:
24.2 mm
Serie 1224 ... SR
Weitere Informationen

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